Kommentar zur Jahreslosung 2025:
Die Jahreslosung 2025 aus 1. Thessalonicher 5,21 lädt uns zu einem bewussten und reflektierten Glaubensleben ein. Dieser Vers steht in einem Abschnitt, in dem der Apostel Paulus an die Gemeinde in Thessalonich schreibt und ihnen praktische Anweisungen für das christliche Leben gibt. Der Kontext zeigt, dass es hier darum geht, in einer lebendigen Beziehung zu Gott zu stehen, geistliche Wachsamkeit zu bewahren und im Glauben zu wachsen.
1. Der Kontext: Geistliche Unterscheidung und Wachsamkeit
In den vorangegangenen Versen ermutigt Paulus die Gemeinde, den Geist nicht zu dämpfen und prophetische Worte nicht zu verachten (1. Thessalonicher 5,19-20). Gleichzeitig mahnt er dazu, alles zu prüfen. Es geht darum, nicht unkritisch alles zu übernehmen, was gesagt oder gelehrt wird, sondern anhand des Wortes Gottes zu unterscheiden, was wahr und gut ist.
Diese Aufforderung gilt besonders in einer Zeit, in der viele verschiedene Lehren und Meinungen auf uns einströmen. Paulus erinnert uns daran, dass die Grundlage für diese Prüfung das Wort Gottes und die Leitung durch den Heiligen Geist sind.
2. Prüfen – mit wachen Augen und offenem Herzen
Das Wort „prüfen“ (griechisch: dokimazō) bedeutet, etwas auf seine Echtheit und seinen Wert hin zu untersuchen. Es ist wie bei einem Edelmetall, das im Feuer geprüft wird, um seine Reinheit zu erkennen. Paulus fordert uns auf, nicht vorschnell alles zu akzeptieren, was uns begegnet – sei es in Predigten, Lehren oder weltlichen Einflüssen.
Dieses Prüfen soll jedoch nicht aus einer Haltung der Skepsis oder des Misstrauens geschehen, sondern mit einem offenen Herzen und einem wachen Geist. Die Bibel und der Heilige Geist sind dabei unsere Maßstäbe. „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“ (Psalm 119,105) erinnert uns daran, dass Gottes Wort uns den richtigen Weg weist.
3. Das Gute behalten – im Einklang mit Gottes Willen
Nachdem wir geprüft haben, sollen wir „das Gute“ behalten. Das Gute ist das, was Gottes Wesen entspricht, was seinem Willen dient und was uns im Glauben wachsen lässt. Es sind die Früchte des Geistes, wie sie in Galater 5,22-23 beschrieben werden: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.
Das Gute zu bewahren, bedeutet, es in unser Leben zu integrieren und danach zu handeln. Gleichzeitig heißt es auch, das Schlechte, Unwahre oder Irreführende abzulehnen: „Meidet das Böse in jeder Gestalt!“ (1. Thessalonicher 5,22)
4. Die Bedeutung für uns heute
In einer Zeit, in der wir täglich mit einer Flut von Informationen, Meinungen und Angeboten konfrontiert sind, ist die Aufforderung, alles zu prüfen, aktueller denn je. Ob in theologischen Lehren, kulturellen Trends oder persönlichen Entscheidungen – wir sind eingeladen, alles im Licht von Gottes Wahrheit zu betrachten.
Das Prüfen und Behalten erfordert Mut, geistliche Disziplin und eine feste Verbindung zu Gott. Es fordert uns heraus, aktiv und reflektiert zu leben, statt uns von äußeren Einflüssen treiben zu lassen.
5. Ein Leben in Freiheit und Wahrheit
Die Jahreslosung erinnert uns an die Freiheit, die wir in Christus haben. Wir sind nicht gezwungen, jede Idee oder jeden Trend anzunehmen, sondern dürfen alles an Gottes Wort messen. Dabei schenkt uns der Heilige Geist die Weisheit, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
Möge die Jahreslosung 2025 uns ermutigen, mit wachen Augen, einem offenen Herzen und einer festen Verwurzelung in Gottes Wort zu leben. Denn nur in ihm finden wir das wahre Gute, das bleibt. „Halte dich an das Gute!“ (Römer 12,9)
Mit liebevollen Grüßen und Gottes Segen,
HERZLICH(S)T
Klaus und Dagmar
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Die Autoren
Klaus und Dagmar Mehler betrachten sich als Wegbegleiter in ein neues BEWUSST-SEIN. Es ist der Wandel vom MENSCHLICHEN Bewusstsein zum GEISTLICHEN Bewusstsein.
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Gott bringt durch sie geistliches Leben in den menschlichen Alltag.
Durch Ihren starken Glauben an Gottes Wahrheit, wurden Ihnen über die Jahre auch die Irrwege der Menschheit durch Gott offenbart, um so zukünftig die Belange Ihrer Klienten verstehen zu können und die Fähigkeit zu besitzen, diese auch dort abzuholen, wo sie gerade stehen. In diesem Zusammenhang haben Sie auch ein Glaubensbekenntnis am 21.02.2015 abgegeben.
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