Das Kreuz oder das höhere Selbst?

Das New Age und das Christentum stehen im Widerspruch. Was ist von Beiden der wahrhaftige Weg?
Das New Age und das Christentum stehen im Widerspruch. Was ist von Beiden der wahrhaftige Weg?

 

Das New Age und das Christentum stehen im Widerspruch, was die Frage der menschlichen Unvollkommenheit angeht. Das New Age lehrt, dass der [im Grunde göttliche, vollkommene] Mensch sich selbst verwirklichen und mit dem Universum eins werden muss; das Universum ist Gott, so die Lehrer des New Age; in Wahrheit aber handelt es sich jedoch um die Ebene dämonischer Geister. Das Evangelium hingegen, das die Christen verkünden, bietet allen Menschen das Heil durch Gnade (unverdiente Gunst) an. Römer 3,24 sagt deutlich: „… so dass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist.“ In Römer 6,23 lesen wir: „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, aber die Gabe in Gnade ist das ewige Leben in unserem Herrn Jesus Christus.“ Diese Gabe kann man sich nicht verdienen, und niemand kann sie empfangen, nur weil er ernsthafte oder gute Absichten hat, denn die Schrift sagt klar: „Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme“ (Eph 2,8-9).

 

Diese Schriftstellen, die den Stolz zunichtemachen, unterscheiden das Christentum sehr nachdrücklich von allen menschengemachten Religionen. Religion will uns überzeugen, dass wir inwendig gut sind und unseren Weg in den Himmel verdienen können, indem wir uns verbessern oder unsere Göttlichkeit in uns erkennen [bspw. durch Meditation]. Das Christentum lehrt genau das Gegenteil; der Mensch muss demütig seine eigene Sündhaftigkeit und Schwachheit erkennen und bedarf folglich der Gnade, um errettet zu werden.

 

Der Heilige Geist überführt Sünder durch die Schrift von ihrer Sündhaftigkeit und Verlorenheit, um sodann dem verzweifelten und reuigen Menschen Gottes Lösung anzubieten – das Heil durch den erlösenden Sühnetod und die Auferstehung Jesu Christi am Kreuz: „In Ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade“ (Eph 1,7); und weiter heißt es: „Wenn du mit dem Mund bekennst, dass Jesus Herr ist und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du errettet werden“ (Rö 10,9-10).

 

Das Heil ist ausschließlich eine Gnadengabe für alle, die an den Opfertod Jesu glauben - der ganz Mensch und ganz Gott war - und für uns ans Kreuz geschlagen wurde. Folglich müssen wir Ihn als Herrn und Erlöser annehmen und erkennen, dass Erlösung aus Gnade und alleine aus Gnade geschieht, wenn wir in Christus von einem heiligen Gott angenommen werden. Die Rechtfertigung ist Gottes Gabe an den Gläubigen. Der rettende Glaube ist eine Demonstration von Gottes Gnade und mehr als der intellektuelle Glaube an den Tod Jesu am Kreuz; rettender Glaube beinhaltet, dass der Mensch sich Jesus hingibt und sein Vertrauen in Ihn als Herrn und Retter setzt – das Werk Christi am Kreuz war ein vollkommenes Werk, und wir als Gläubige sind in Ihm vollendet. Dem Werk Christi kann nichts hinzugefügt werden. Wie gegensätzlich ist dies zum New Age Denken und dessen Heilsplan!

 

Die Wege des Menschen sind von Natur aus Selbstsüchtig und Böse

Es spitzt sich alles in der Frage zu, ob man das höhere Selbst [New Age] oder das Kreuz [Bibel] verkündigt. Die Lehrer des New Age behaupten, dass Gott ein Synonym für das höhere Selbst ist und dass man Gott nur in der Meditation begegnen kann. Der Christ hingegen erkennt seine Sündhaftigkeit vor einem heiligen Gott und weiß, dass er nur durch die Gnade und Barmherzigkeit Gottes errettet wurde, indem Christus sein Blut für unsere Sünden vergossen hat. Die Botschaft Jesu Christi der Liebe Gottes, der seinen eingeborenen Sohne hingab, ergeht an die verlorene Menschheit und gilt auch für die Swami Muktanandas dieser Welt. Die Bibel lehrt, dass der Mensch eine durch und durch rebellische und ungöttliche Natur hat (was uns ständig vor Augen geführt wird); die Wege des Menschen sind von Natur aus selbstsüchtig und böse in den Augen Gottes. Die Bibel lehrt, dass Gott sich uns gegenüber nicht neutral verhält. Das Opfer Christi für den Gottlosen versöhnt ihn mit Gott und offenbart die Liebe Gottes gegenüber dem Menschen.

 

Das Christentum muss in dieser Frage auf Kurs bleiben. Wenn ein Glaubenssystem die Predigt des Kreuzes verwirft, dann ist es nicht „Gottes Kraft“ (1Kor 1,18)! Wenn andere Heilswege möglich sind, dann „starb Christus umsonst“ und sein Blut, das er vergossen hat, war weder notwendig noch hat es irgendeine Kraft (Gal 2,21)!

 

Paradox: Gemeinden verhelfen der mystischen Bewegung zu Popularität

Weil das Christentum und das New Age so widersprüchlich sind, ist Ersteres das größte Hindernis für Letzteres; das Christentum steht wie ein Bollwerk gegen diese Welle von Meditation und Mystik. Aber, man mag es kaum glauben, viele der bekanntesten Mystiker gingen aus dem Christentum hervor. Ironischer weise sind unsere eigenen Gemeinden zu Katalysatoren geworden, die der mystischen Bewegung zu Popularität zu verhelfen, statt dass wir dieser Welle von New Age Spiritualität etwas entgegensetzen. Gewisse spirituelle Praktiken graben sich wie Eisberge in unseren Gemeinden ein, sie erscheinen schön und beeindruckend an der Oberfläche, aber in Wirklichkeit werden sie großen Schaden anfügen und die Wahrheit kompromittieren.

(Quelle: Ray Yungen, A Time of Departing, S.24-26)

 

HERZLICH(S)T

Klaus und Dagmar

 

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Die Autoren

Klaus und Dagmar Mehler betrachten sich als Wegbegleiter in ein neues BEWUSST-SEIN. Es ist der Wandel vom MENSCHLICHEN Bewusstsein zum GEISTLICHEN Bewusstsein.

Sie tragen mit Ihren blog-Artikeln zur Aufklärung bei und unterstützen mit Ihren Coachings, Seminaren und Vorträgen, Einelpersonen, Paare und Familien in Sachen Konfliktmanagement.

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Durch Ihren starken Glauben an Gottes Wahrheit, wurden Ihnen über die Jahre auch die Irrwege der Menschheit durch Gott Offenbart, um so zukünftig die Belange Ihrer Klienten verstehen zu können und die Fähigkeit zu besitzen diese auch dort abzuholen wo sie gerade stehen. In diesem Zusammenhang haben Sie auch ein Glaubensbekenntnis am 21.02.2015 abgegeben.

 

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