Was ist die Hauptursache aller Konflikte?

In einer "gefallenen" Welt begegnen wir fortwährend Konflikten
In einer "gefallenen" Welt begegnen wir fortwährend Konflikten

 

Definition Konflikt: Ein Konflikt ist ein Meinungs oder Interessenunterschied, der die Wünsche oder Interessen eines anderen durchkreuzt.

 

Kurzfassung

Die Hauptursache aller Konflikte ist, weil der Mensch keine lebendige Beziehung zu unserem Herrn Jesus Christus führt bzw. nicht konsequent danach lebt.   

Gründe könnten sein: Weil ich nicht an einen Gott glaube der Himmel und Erde erschaffen hat. Oder weil ich den Weg der biblischen Konfliktlösung nicht kenne.

 

Langfassung

Weil die Welt, in der wir leben, eine gefallene Welt ist, begegnen wir fortwährend Konflikten: Konflikte zwischen Eheleuten, Konflikte in Familien, Konflikte am Arbeitsplatz, Konflikte in Gemeinden, Konflikte in Gesellschaften, ja sogar Konflikte zwischen Ländern und Nationen.

Wenn wir also glauben, dass wir in einer Umwelt leben könnten, die frei von Konflikten und Auseinandersetzung ist, dann müssen wir in der Tat den Herrn und Schöpfer bitten, unser Denken zu erneuern. Konflikte sind in einer gefallenen Welt unausweichlich.

 

Wenn der Herr auf seine Schöpfung schaut, dann sieht er eine Welt, die buchstäblich mit Konflikten und Auseinandersetzungen angefüllt ist. In unserer von Selbstsucht geprägten Welt ist Frieden daher keineswegs als Abwesenheit von Streit zu definieren. Frieden bedeutet vielmehr zu lernen, wie man mit Konflikten richtig umgeht.

 

Unser Ziel muss vielmehr ein friedvoller und der Weisheit Gottes gemäße Umgang mit den Konflikten in dieser Welt sein.

 

Wir alle leben ständig in der Versuchung, dass wir uns etwas wünschen bzw. anstreben. Und dabei entsteht die Gefahr, dass die Erfüllung unserer Wünsche durch einen Dritten durchkreuzt oder zumindest gefährdet werden. An diesem Punkt entstehen unsere Konflikte; und genau von diesem Punkt spricht Jakobus im vierten Kapitel seines Briefes:

Jak 4,13:

1 Woher kommen Kriege und woher Streitigkeiten unter euch? Nicht daher: aus euren Lüsten, die in euren Gliedern streiten?

2 Ihr begehrt und habt nichts; ihr tötet und neidet und könnt nichts erlangen; ihr streitet und führt Krieg. Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet;

3 ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.

 

Warum streiten wir?

Vielleicht ist es interessant, zunächst einmal festzustellen, was Jakobus nicht sagt:

  •   du streitest, weil dein Gegenüber ein Sturkopf ist
  •   du streitest, weil dein Mann oder deine Frau dich zum Wahnsinn treiben
  •   du streitest, weil deine Hormone verrücktspielen
  •   du streitest, weil du dir einen Dämon der Streitsucht eingefangen hast
  •   du streitest, weil alle von uns durch die Evolution ein „StreitGen“ bekommen  haben
  •   du streitest, weil du dem schlechten Vorbild deines Vaters oder deiner Mutter folgst
  •   du streitest, weil deine grundlegenden Bedürfnisse entsprechend der Maslow‘schen Bedürfnispyramide nicht gestillt werden
  •  du streitest, weil du am Morgen mit dem falschen Bein aus dem Bett aufgestanden  bist
  •  du streitest, weil du einen schlechten Tag an der Arbeit erlebt hast

 

Jakobus nennt keinen dieser beliebten Erklärungsversuche als den wahren Grund unseres Streits und unserer Auseinandersetzungen. Jakobus sagt nüchtern, dass wir miteinander kämpfen, weil unserer eigenen Lüste in unseren Gliedern streiten.

 

Offensichtlich liegen der Grund und die Ursache für unsere Streitigkeiten nicht außerhalb, sondern innerhalb unseres Herzens!

 

Der Zorn, durch den viele unserer Streitigkeiten und Kämpfe entfacht werden, entsteht offenbar nicht in unserer Umgebung, sondern in unserem eigenen Herzen!

Jakobus wendet hier diese grundlegende Lehre des Herrn Jesus aus Matthäus 15:19 an:

Mt 15,1720:

17 Begreift ihr nicht, dass alles, was in den Mund hineingeht, in den Bauch geht und in den Abortausgeworfen wird?

18 Was aber aus dem Mund herausgeht, kommt aus dem Herzen hervor, und das verunreinigt den Menschen.

19 Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken: Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen;

20 diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen, aber mit ungewaschenen Händen zu essen, verunreinigt den Menschen nicht.

 

Ähnlich drückt es der Herr Jesus in Markus 7 aus:

Mk 7,2123:

21 Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Dieberei, Mord,

22 Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Torheit;

23 alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und verunreinigen den Menschen.

 

So wie der Herr Jesus identifiziert auch Jakobus den wahren Entstehungsort für Zorn und Streit nicht in unserer Umwelt, sondern in unserem Herzen.

 

Wir möchten dazu auffordern, unser Denken durch das Wort Gottes korrigieren zu lassen, dass die wahre Ursache für unsere Streitigkeiten, Kämpfe und Zornausbrüche eben nicht in unserem Ehepartner, in unseren Kindern oder in unseren Lebensumständen zu finden ist, sondern tatsächlich aus unserem eigenen Herzen entspringt.

 

Wenn wir nicht bereit sind, uns auf die Diagnose Gottes einzulassen, können wir auch nicht erwarten, dass es in unserem Leben zu einer echten Veränderung kommt.

 

(Text: Ken Sande, Gründer des christlichen Werks Peacemaker Ministries, Ergänzung durch K.u.D. Mehler)

 

HERZLICH(S)T

Klaus und Damar

 

Gerne kannst Du die Kommentarfunktion für dich am Ende der Seite Nutzen.

 

Möchtest Du von den Beiträgen aus unserem blog zeitnah informiert werden, so abonniere unseren blog über den RSS Feed. 

 

Liebe Leser,  

Wer das Thema interessant findet, den bitten wir diesen Artikel weiter zu verbreiten, damit möglichst viele Menschen informiert werden. Bitte verlinken / teilen Sie diesen Artikel auf  den sozialen Netzwerken mit Ihren Freunden oder leiten Sie den Artikel per Email an Freunde und Bekannte weiter. Vielen Dank.

 

Folgende Beiträge könnten dich vielleicht auch interessieren:

Hoffst Du noch oder betest Du schon? – Die Folgen unserer Selbstsucht

 

Glauben ist überholt

 

Die falsch verstandene Selbstliebe und die Folgen für unsere Gesellschaft

Die Autoren

Klaus und Dagmar Mehler betrachten sich als Wegbegleiter in ein neues BEWUSST-SEIN. Es ist der Wandel vom MENSCHLICHEN Bewusstsein zum GEISTLICHEN Bewusstsein.

Sie tragen mit Ihren blog-Artikeln zur Aufklärung bei und unterstützen mit Ihren Coachings, Seminaren und Vorträgen, Einzelpersonen, Paare und Familien in Sachen Konfliktmanagement.

Sie bringen somit geistliches Leben in den menschlichen Alltag. 

Zusätzlich bieten Sie kostenlose Glaubensgespräche an. Diese werden vor oder nach den Coaching gerne in Anspruch genommen. 

 

Durch Ihren starken Glauben an Gottes Wahrheit, wurden Ihnen über die Jahre auch die Irrwege der Menschheit durch Gott offenbart, um so zukünftig die Belange Ihrer Klienten verstehen zu können und die Fähigkeit zu besitzen diese auch dort abzuholen wo sie gerade stehen. In diesem Zusammenhang haben Sie auch ein Glaubensbekenntnis am 21.02.2015 abgegeben.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0