Unsere Kinder im Griff des Zeitgeistes - Was können Eltern tun?

Kinder und Jugendliche sind den Gefahren des Zeitgeistes ausgesetzt
Kinder und Jugendliche sind den Gefahren des Zeitgeistes ausgesetzt

 

Das Streben nach Glück

Hinter dem Verhalten vieler Jugendlicher heute steht letztendlich die Sehnsucht nach Glück, nach innerer Erfüllung. Kann diese Sehnsucht aber auf diese Weise gestillt werden? Ich denke nicht und stimme Matthias von Gersdorff zu, der schreibt:

 

Diese Weltanschauung suggeriert einen Lebenssinn, der genauso einfach wie falsch ist, und zwar: "Das Leben ist zum Genießen da, und das in vollen Zügen." Laut den Medien gehört hierzu in erster Linie Sex und zweitens Geld. Mit dem Geld muss man sich schicke

Klamotten kaufen und das Haar stylen, um adäquat in die Disko mit dem Traumboy/girl zu

ziehen. Die Schule ist in dieser Welt lästig, aber immerhin kann man ihr auch gute Seiten

abgewinnen. Man kann dort flirten, einen Traumboy/ein Traumgirl finden, dort die schicken

Klamotten vorzeigen usw. Für die Familie - im traditionellen Sinne verstanden - gibt es hier

keinen Platz. In der bekannten 2000er Ausgabe der Shellstudie über die Jugend behaupten

die Jugendlichen, dass für sie die Eltern wichtig sind, aber in einer Art Beraterfunktion.

 

Man kann die Eltern um Ratschläge bitten, die man möglicherweise befolgt, denn immerhin

haben sie ja Erfahrung im Leben gesammelt. Im Leben geht man dann aber den eigenen

Weg. Man lebt in der Familie, ungefähr wie man in einer Wohngemeinschaft lebt, d. h. man

respektiert sich, hat Verständnis für manche Macken der anderen und akzeptiert durchaus

gewisse Regeln, denn ansonsten könnte man ja nicht zusammenleben. Eltern im Sinne

von Respektpersonen, die man liebt, die man achtet, weil sie einem das Leben geschenkt

haben, das gibt es für modern eingestellte Jugendliche nicht.

 

In der von den Medien vermittelten Weltanschauung gibt es Werte und Tugenden wie

Disziplin, Ordnung, Zucht, Gehorsam, Opfergeist, Hingabe, Idealismus nicht. Diese Dinge

sind nicht mehr "geil" und vermitteln kein Glück, zumindest nicht das individualistische

Glück, welches die Medien vorgaukeln.

 

Für die meisten Jugendlichen ist eine Idee von Glück, bei dem das Leiden inbegriffen ist,

absolut undenkbar. Die oben erwähnten Tugenden wie Disziplin, Zucht, Ordnung usw.

stammen noch aus einer Zeit, in der man dem Leiden eben nicht aus dem Weg ging. ...

Doch die Kraft des Christentums (Anmerkung der blog-Betreiber: genauer gesagt  wiedergeborene Christen oder auch Christus Nachfolger), seine Ausstrahlung auf die gesamte Gesellschaft, brachte es mit sich, dass alle Menschen, auch die Nichtchristen und sogar die Atheisten, ein Leben akzeptierten, in dem man das Leiden annahm und die Meisterung des Leidens, wie auch immer sie geschah - beim Christen anders als beim Atheisten - das Leben lebenswert machte.

 

Solche Gedanken sind für „moderne Menschen“ unerträglich, und so haben wir die unglaubliche Situation, dass jährlich Millionen ungeborene Kinder getötet werden, um die Spaßgesellschaft aufrechtzuerhalten. In manchen Ländern gibt es schon Euthanasie, in anderen die pränatale Selektion. Um Leiden zu verhindern, muss ein ungeheures Tötungssystem aufgerichtet werden. Die Ablehnung des Leidens wird so zur Ablehnung des Rechtes auf Leben für Millionen.

 

Wie können Eltern auf okkulte Praktiken an Schulen reagieren?

Ich gebe im folgenden einen Brief eines besorgten Vaters an die Kunstlehrerin wieder:

"Sehr geehrte Frau XY, wie mir mein Sohn Christian berichtete, nimmt er gern an Ihrem

Unterricht teil, wofür ich Ihnen danke. Wie er jedoch auch berichtete, geben Sie den Kindern

In Ihrem Unterricht zur Aufgabe, Mandalas zu malen oder auszumalen. Auf den Hinweis

meines Sohnes, dass uns als Eltern dies nicht recht ist, haben Sie Christian eine für Arbeitsverweigerung angedroht. Dies bedrückt ihn sehr, weil er sonst recht annehmbare Noten bei Ihnen erhalten hat. Es wäre sicher von uns als Eltern nicht gut, dies ungeprüft so zu glauben, wie es in der Formulierung unseres Jungen an uns herangetragen wurde.

 

Ich bitte Sie deshalb freundlich, uns mitzuteilen, wie der Vorgang sich aus Ihrer Sicht verhält.

Sowohl ich als auch meine Frau sind nicht von Ihnen oder der Schule als Institution darüber aufgeklärt worden, was Sie im Unterricht für Arbeitsvorlagen nutzen wollen. Dies kann auch an uns liegen, weil wir nicht anwesend waren. Dennoch ist uns unsere Nachfrage heute sehr wichtig.

Was sind Mandalas?

Warum sollen die Kinder diese malen?

 

Die Literatur weist u.a. auf Tibet, auf Hexenkult sowie auf den Buddhismus hin. Wir betreiben keinen Hexenkult, sind auch keine Buddhisten. Ich bitte Sie deshalb bis zur Klärung unserer Fragen darauf zu verzichten, Druck auf Christian auszuüben, -sollte dies so gewesen sein. Wir sind evangelische Christen und wollen keine anderen religiösen Handlungen weder Scientology, noch Buddha, oder Voodoo, weder Hexenkult noch die Rituale der indianischen Schamanen. Siehe Grundgesetz Artikel 4, Absatz l und 2. Siehe auch Niedersächsisches Schulgesetz § 2, unter l., erster Abschnitt. Bitte entnehmen Sie diesem Schreiben nicht den Eindruck, dass wir Ihnen in irgendeiner Form einen Vorwurf machen möchten. Uns geht es darum, als Eltern teilzunehmen an dem was unsere Kinder in der Schule erleben. Wir brauchen in diesem Fall Ihre Unterstützung und bitten Sie um Ihre formlose schriftliche Rückantwort. Danke für Ihre Mühe!"

 

Wie können wir unseren Kindern eine gesunde Alternative bieten?

Hierzu schreibt eine Mutter von inzwischen erwachsenen Kindern:

"Wir haben die wenigen Jahre der Vorschulzeit genutzt, um ihnen möglichst viele biblische

Geschichten zu erzählen. Wird nicht damit ein Fundament gelegt für den sicheren Halt, den junge Menschen brauchen, um im Leben zu bestehen?"

Sagt nicht auch Gottes Wort in Sprüche 22,6: "Gewöhnt man einen Knaben an den Weg, den er gehen soll, so lässt er nicht davon, wenn er alt wird."?

 

Noch ein wichtiger Punkt ist der Umgang mit der Schuld. Auch ein Kind kennt schon Schuld, Sünde und Angst. Hier können wir durch unser Vorbild - indem wir selbst ausleben, was wir sagen - das Kind dazu hinführen, sich zu entschuldigen, selbst zu Jesus zu kommen, um bei ihm Vergebung und Frieden zu erfahren.

 

Indem wir uns unseren Kindern zuwenden, kann dieses Vertrauensverhältnis wachsen und

gedeihen. Dies kann auf so verschiedene Weisen geschehen, wie es eben verschiedene Menschen gibt: die einen entdecken auf gemeinsamen Spaziergängen das Wunder der Schöpfung, die Pflanzen- und Tierwelt; andere basteln gerne oder sind begeistert von Singen, Sport, Malen oder Kochen. Wir haben unseren Kindern viel vorgelesen; auch manch schönes Erlebnis hatten wir beim gemeinsamen Sport. Unsere Kinder waren auch begeistert, wenn sie an der Nähmaschine Puppenkleider nähen durften! Eines können wir festhalten: Je größer die Kinder werden, desto wichtiger wird das Gespräch mit ihnen. Ein Mädchen sagte einmal: "Mir wäre es lieber, meine Eltern hätten weniger Geld, dafür mehr Zeit."

 

Jedoch soll man sich mit den Kindern nicht dauernd beschäftigen. Dies wäre das andere Extrem. Es ist gut, wenn sie Freiraum zum Spielen haben. Durch häufiges Fernsehen wird die natürliche Kreativität und Phantasie zum Spielen an der Entfaltung gehindert. Die Kinder brauchen auch nicht unbedingt viel und teures Spielzeug. Mit einfachen Bausteinen können verschiedenste Kombinationen vorgenommen werden. Es ist erstaunlich, was Kinder mit ein paar Klötzen oder Tüchern alles machen können!  

 

Ein weiterer Punkt sollte angesprochen werden: Es ist auch wichtig, dass unsere Kinder

helfen lernen. Wenn sie dazu angeleitet werden, Arbeiten selbständig zu erledigen und

auch Verantwortung zu übernehmen, können sie innere Freude und Befriedigung erfahren.

Ja, sie können sich nützlich machen, und ihr Selbstvertrauen wird gestärkt. Sie sollen auch

lernen zu geben und nicht nur zu nehmen. Es sollte ihr Wunsch sein, anderen Freude zu

bereiten. Kaum etwas kann so bereichern wie der Wunsch, anderen Freude zu machen.

 

Nun kann sich der Vorwurf einstellen, dies führe zu Weltfremdheit. Allerdings wollen wir

uns auch nicht den Maßstäben einer immer gottloseren Welt angleichen, sondern uns nach den ewigen Normen der Bibel richten. Abgesehen davon, dass die Entfaltung des inneren Menschen durch Gottesfurcht gewährleistet und das Ziel einer selbständigen und ausgereiften Persönlichkeit erreicht wird. Das hohe Ziel, Verantwortung übernehmen zu können, ist hierin enthalten.

Nur wer es gelernt hat, vor Gott zu knien, kann vor Menschen stehen.

 

(Auszug aus Zeitjournal – Durchblick im Zeitgeschehen, Ausgabe 2/2006, 31. Jahrgang)

Den kompletten Artikel sowie weitere Artikel  kannst du unter dem Link nachlesen. https://l-gassmann.de/webdisk/File/PDF/Microsoft_Word__Zeitjournal206.pdf

 

HERZLICH(S)T

Klaus und Dagmar

 

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Die Autoren

Klaus und Dagmar Mehler betrachten sich als Wegbegleiter in ein neues BEWUSST-SEIN. Es ist der Wandel vom MENSCHLICHEN Bewusstsein zum GEISTLICHEN Bewusstsein.

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