Gott, der Mensch und die Ewigkeit
 

1. Gott ist der Schöpfer aller Dinge

Unsere Welt, ob wir nun die Sterne, die Atome oder das Leben anschauen, ist viel großartiger als alles, was wir Menschen je gemacht oder auch nur erdacht haben. Sie ist so planvoll und weise aufgebaut, daß ein großer, denkender Geist, Gott, dahinterstehen muß. Als einzige andere Möglichkeit wird die Entstehung der Welt durch den Zufall genannt. Aber es wird immer schwieriger, diese Theorie aufrechtzuerhalten, weil dabei viele Fragen ungelöst bleiben. So haben Mathematiker schon darauf hingewiesen, daß die Zufallstheorie aufgrund der Wahrscheinlichkeitsrechnung mathematisch nicht beweisbar ist. Außerdem beginnt die Evolutionstheorie nicht mit dem Nichts, sondern setzt bereits vorhandene Materie voraus, für deren Existenz keine letzte Ursache angegeben werden kann. Auf die große Frage, die Menschen durch Jahrtausende hin gestellt haben, auf die Frage nach dem Woher aller Dinge, nach dem Woher des Lebens und des Menschen gibt es nur eine überzeugende Antwort:

"Im Anfang schuf Gott!" (1. Mose 1,1)
 

2. Wurde die Bibel nicht von Menschen geschrieben?

Gewiß, die Bibel wurde von Menschen niedergeschrieben, aber sie wurden dabei durch den Geist Gottes geleitet. Über einen Zeitraum von etwa 1600 Jahren haben mehr als 40 Verfasser bei der Entstehung der 66 Bibelbücher mitgewirkt, dennoch bilden alle eine wunderbare Einheit. Die ältesten Bücher der Bibel sind bis zu 3500 Jahre alt. Sie machen viele Aussagen über den Menschen, Natur, Geschichte und das Universum. Da stellt sich natürlich die Frage, ob das, was sie behaupten, auch heute noch standhält. Nach sorgfältiger Prüfung kommt man zu dem Ergebnis: Nichts, was die Bibel wirklich sagt, steht in Gegensatz zu dem, was die Wissenschaft wirklich weiß. Angesichts des gewaltigen Fortschritts der Wissenschaft und des Alters der Bibel ist das einfach sensationell! Wo findet sich im gesamten Schrifttum des Altertums dazu eine Parallele?

Auch ist die Bibel voller Prophezeiungen, von denen sich die meisten bereits erfüllt haben. Es sei nur auf die Rückkehr der Juden nach Palästina hingewiesen, die schon vor 2500 Jahren vorausgesagt wurde.

Dieses außergewöhnliche Buch, die Bibel, wurde zwar von Menschen niedergeschrieben, konnte aber nicht von Menschen erdacht werden, sie waren nur die Schreiber, die Gott einsetzte. Es wurde ihnen von Gott eingegeben, was sie zu sagen und zu schreiben hatten.

"Heilige Männer Gottes redeten, getrieben vom Heiligen Geist.“ (2. Petrus 1,21)
 

3. Kann der moderne Mensch noch etwas mit der Bibel anfangen?

Viele fragen sich: Wie kann ich am meisten aus meinem Leben herausholen? Die Bibel hat die Antwort; unsere eigenen Anstrengungen führen dagegen zu immer neuen Spannungen. Zudem erfüllt das erreichte Ziel selten die Erwartungen. Vom Leben enttäuschte Menschen suchen oft nach Leitbildern, Maßstäben und festen Werten - wo sind sie zu finden?

In der Bibel spricht Gott noch immer zu uns; seine Botschaft richtet sich auch heute an jeden Menschen ohne Ausnahme. Wo der einzelne auch steht, ob er mit Freud die sexuelle Freizügigkeit bejaht, oder mit Darwin von der Evolutionslehre überzeugt ist; ob er einer rationalistischen Theologie des Unglaubens oder lieber den Religionen des Ostens und ihrer Mystik vertraut, es gibt einen Weg, die Wahrheit zu erkennen. Jeder kann von der Möglichkeit Gebrauch machen, durch das Lesen der Bibel eine Begegnung mit dem lebendigen Gott zu erfahren. Wer durch Jesus Christus zu dem Gott der Bibel gefunden hat, der hat das beste Leitbild; er hat Werte, die zeitlos und unvergänglich sind.

Wer in das Licht Gottes kommt und seine persönliche Schuld aufrichtig vor Jesus Christus, dem Sohn Gottes bekennt, wird eine wunderbare Erfahrung machen: Alle Schuld wird ihm vergeben, er hat nun Frieden mit Gott, vor sich das ewige Leben und weiß sich schon jetzt in Gott geborgen.
„Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ (1. Johannes 1,9)
 

4. Viele denken, mit dem Tod sei alles aus

Aber was ist zu tun, wenn wir von Leid oder Unglück persönlich betroffen werden, wenn das Grauen vor bedrohlicher Krankheit oder Tod nach uns greift? Der Mensch ist Geist, Seele und Leib, und der Unterschied zwischen einem Lebenden und einem Toten ist eben nicht nur der, daß in dem Lebenden das Herz noch schlägt. Vielmehr wird im Tod die Verbindung von Geist, Seele und Leib zerstört, und wohl jeder empfindet am Totenbett, daß der Leib nur ein Teil des Menschen ist.

Die Botschaft von der Auferstehung ist einer der Grundpfeiler des christlichen Glaubens.. Der Siegeszug des Evangeliums, das die Jünger Jesu ohne äußere Macht und ohne finanzielle Mittel in alle Länder trugen, wäre ohne das Wirken und die Kraft des Auferstandenen nicht möglich gewesen, denn nach der Kreuzigung waren die Jünger nur noch ein Häuflein enttäuschter, furchtsamer Menschen. Die Ausbreitung des Evangeliums und die Bereitschaft ungezählter Christen, für diese Botschaft in den Tod zu gehen, ist an sich schon ein Beweis für die Auferstehung Jesu. Die Bibel bezeugt klar und deutlich die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten. Sie beruft sich dabei auf mehr als 500 Augenzeugen. Jesu leibliche Auferstehung ist eine Tatsache und die Voraussetzung und Garantie für die Auferstehung aller Gläubigen. Jesus Christus selbst sagte:

„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist.“ (Johannes 11,25)
 


5. Wenn es einen Gott gibt, warum läßt er so viel Elend zu?
Gott läßt uns Menschen in hohem Maß unseren eigenen Willen. Ein großer Teil des menschlichen Elends ist selbstverschuldet, z.B. Kriege, Not durch Unterdrückung von Minderheiten, wirtschaftliche Ausbeutung, Mißhandlung von Gefangenen. Dazu kommt all das Leid, das wir uns gegenseitig im Alltag durch Ichsucht und Rücksichtslosigkeit zufügen. Um alles richtig zu verstehen, müssen wir wissen, daß das irdische Leben den Sinn nicht in sich selbst trägt, sondern uns auf die Ewigkeit vorbereiten soll. Es bietet uns die Möglichkeit, Gott zu suchen und zu finden.

"Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber seine Seele einbüßte?" (Matthäus 16,26)

Gottes Antwort auf die Not im menschlichen Leben heißt Auferstehung, Leben in einer vollkommenen Welt.

„Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.. Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5)
 


6. Kann je ein Mensch sagen: Ich bin in Ordnung, ich kann vor Gott bestehen?

Wer noch zu ein wenig Selbsterkenntnis fähig ist, weiß, daß er nicht ohne Sünde ist. Da ist keiner, der nicht schon an seinen Mitmenschen schuldig geworden wäre, denn unser Leben wird durchweg von Ichsucht und Herrschsucht bestimmt. Schwerer noch wiegt unser Versagen gegenüber Gott. Kann er nicht von uns, seinen Geschöpfen, erwarten daß wir ihn lieben und ihm mit Dankbarkeit und Ehrfurcht begegnen?
Davon sind die meisten Menschen weit entfernt. Ihr Streben geht vielmehr dahin, selbständig zu sein, d.h. ohne Gott zu leben. Sie fragen nicht nach Gottes Geboten. Sie nennen das „Freiheit“ und erkennen nicht, daß es Aufruhr ist gegen ihren Schöpfer und Erhalter. Gott läßt uns sagen:

„Da ist kein Gerechter. - Da ist keiner, der Gutes tue, da ist auch nicht einer.“ (Römer 3,10 u.12)
 


7. Was geschieht mit denen, die nie etwas vom christlichen Glauben gehört haben?
Ein großer Teil der Menschheit hat die Botschaft von Jesus Christus nie gehört, es wurde nicht zu allen Zeiten so planmäßig Mission betrieben, wie in den letzten 300 Jahren. Auch heute sind noch nicht alle Menschen mit dem Evangelium erreicht worden. Gott offenbart sich aber auch in seiner Schöpfung und redet durch das Gewissen des Menschen.

Gott ist absolut gerecht in seinem Urteil und kann von jedem Menschen erwarten, daß er nach seinem Schöpfer fragt und den Mahnungen des Gewissens folgt. Für den, der die Bibel kennt, muß der darin niedergeschriebene Wille Gottes maßgebend sein. Wer aber Gottes Evangelium nicht kennt, weil er keine Gelegenheit hatte, es zu hören, wird nach seinen Werken und dem Zeugnis seines ihm von Gott gegebenen Gewissens beurteilt werden.

In unserem Lande aber wird es kaum jemand geben, der nicht wenigstens so viel von Gott gehört hätte, daß er - wenn er nur will - sich eine Bibel besorgen und das Heil Gottes in Jesus Christus kennenlernen könnte. Wer aber Gottes Rettung ablehnt und sich dem Evangelium verschließt, kann nicht mit Gottes Gnade, sondern muß mit seinem Gericht rechnen.

„...ihr Gewissen zeugt mit und ihre Gedanken klagen sich untereinander an... an dem Tag, wenn Gott das Verborgene der Menschen richten wird...“ (Römer 2,15-16)

 

8. Wird die Botschaft des Neuen Testamentes nicht unglaubwürdig, weil die Christen in viele Kirchen und Gemeinden aufgespalten sind?
Von den vielen, die sich Christen nennen, erfüllt leider nur ein Bruchteil die Voraussetzung, die das Neue Testament nennt. Nur der ist ein Christ, der neues Leben aus Gott empfangen hat und Jesus Christus uneingeschränkt als persönlichen Retter und als den Sohn Gottes von Ewigkeit her anerkennt.

„Wer irgend bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in ihm bleibt Gott, und er in Gott." (1. Johannes 4,15)

Außerdem muß sich diese Überzeugung auch im persönlichen Leben auswirken:

„Was aber nennt ihr mich Herr, Herr! und tut nicht, was ich sage?" (Lukas 6,46)

Menschen, die Jesus Christus aufrichtig als ihren Herrn anerkennen, finden immer zueinander. Die Gegensätze zwischen den Kirchen sind dadurch zustande gekommen, daß man im Laufe der Jahrhunderte von der Lehre der Bibel abwich und der einzelnen Kirche oder Gemeinde mehr Bedeutung beigemessen wurde als der Lehre der Bibel und dem Haupt der Gemeinde, dem Herrn Jesus Christus.

Viele, die von sich behaupten, Christen zu sein, sind in Wirklichkeit nur Kämpfer für ihre Kirche, ihre Gemeinde oder ihre religiöse Überzeugung. Wir dürfen nicht Jesus Christus anlasten, was unter Berufung auf ihn von Menschen getan wird, die sein Ansehen nutzen wollen, um ihre eigene Sache voranzutreiben.

„Aus euch selbst werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her." (Apostelgeschichte 20,30)
 


9. Wenn Gott den Menschen erschaffen hat, muß er dann nicht die volle Verantwortung übernehmen für das, was der Mensch tat, einschließlich alles Bösen ?

Gott schuf den Menschen sündlos, aber der Mensch versagte in der ersten Erprobung; er wurde zum Sünder, zum Gegner Gottes. Gott aber liebt den Menschen trotz allem. Er selbst übernahm es, ihm einen Weg zurück zu bahnen. Er tat es, indem er seinen Sohn in die Welt sandte, um unsere Sünden am Kreuz zu sühnen, so daß nun jedem Menschen durch Jesus Christus der Zugang zu Gott offensteht.

Wer das Erlösungswerk am Kreuz im Glauben für sich in Anspruch nimmt, wer erkennt, daß Jesus Christus für ihn starb als sein Stellvertreter im Gericht Gottes, der findet volle Vergebung seiner Schuld und Frieden mit Gott. Wenn aber ein Mensch die Gnade, die Gott ihm anbietet, ausschlägt, wenn er es ablehnt, sich retten zu lassen, so besiegelt er seine Verurteilung.

„Wer an den Sohn Gottes glaubt, wird nicht gerichtet, wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes." (Johannes 3,18)

Von denen aber, die Vergebung gefunden haben, erwartet Gott, daß sie sich durch ein heiliges Leben der Gnade würdig erweisen, die Gott ihnen geschenkt hat:

„Wandelt nur würdig des Evangeliums des Christus!" (Philipper 1, 27)

 

Fünf entscheidende Tatsachen

1. Gott ist heilig, d.h. vollkommen wahr, gerecht und rein:
„Heilig, heilig, heilig, Herr Gott, Allmächtiger!" (Offenbarung 4,8)

2. Jeder Mensch ist ein Sünder und kann sich nicht selbst aus der Macht der Sünde befreien.
„Da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer." (Psalm 14,3)
„Ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft." (Römer 7,14)

3. Aus den ersten beiden Tatsachen folgt: Gott wird einmal richten!
„Gott hat einen Tag gesetzt, an welchem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit.“ (Apostelgeschichte 17,31)

4. „Gott ist Liebe!" (l. Johannes 4,16) In seiner Liebe gab er seinen Sohn uns zum Heil:
Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe“ (Johannes 3,16)

5. Um errettet zu werden, und teilzuhaben an der Erlösung, muß ein Mensch in Buße und Glauben zu Jesus Christus kommen.
„Ich habe sowohl Juden als Griechen bezeugt die Buße zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus" (Apostelgeschichte. 20,21)

Jesus Christus spricht:
"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, hat ewiges Leben!" (Johannes 6,47)

(Nach einer Schrift von Richard Müller)

 

Thomas Arnold, Professor für Geschichte in Oxford, sagte über die Auferstehung:

„Ich kenne keine andere Begebenheit in der Geschichte der Menschheit, die durch bessere und vollständigere Indizien belegt wäre.“

 

HERZLICH(S)T

Klaus und Dagmar